Rhus toxicodendron

Giftsumach; Giftefeu; Sumachgewächs, Anacardiaceae

Dieser giftige Strauch ist in Nordamerika und in Nordostasien heimisch. Er klammert sich an benachbarte Bäume und rankt sich dort hoch. Die ganze Pflanze produziert einen giftigen, ätzenden, milchigen Saft. Nach Berührung mit der Haut entwickeln sich kleine, mit Wasser gefüllte Bläschen, die Jucken und Brennen. Die umgebende Haut schwillt leicht an. Die Giftwirkung der verwendeten Blätter ist nachts und bei feuchtem Wetter deutlich stärker.

Dieses Arzneimittelbild ist noch in Arbeit.

Vorab einige Leitsymptome:

  • Allgemeine Steifheit,- besonders am Morgen und am Anfang der Bewegung
  • Beschwerden durch: körperliche Überanstrengung, Durchnässung, Zugluft, Verrenkung, Verhebung und Unterkühlung
  • Ruhelosigkeit und Bewegungsdrang,- ansteigend mit der Schmerzintensität
  • Verschlechterung durch Kälte in jeder Form, Nachts
  • Fieber,- Frost beim Entblößen der Hände
  • Verbesserung: Wärme, heißes Baden, Schweißausbruch, Reiben der betroffenen Stelle, fortgesetzte Bewegung, Strecken des Körpers
  • Hauptanwendungsgebiete: Sehnenzerrungen, Muskelzerrungen, Arthritis, Ischiasbeschwerden, Hexenschuß, Schulter- Arm- Syndrom, Hautausschläge mit Blasenbildung, Herpes, Rheuma, grippale Infekte
  • Rotes Dreieck auf der Zungenspitze
  • Verschlechterung durch Liegen auf der Seite, Besserung durch Liegen auf dem Rücken
  • Verlangen nach kalter Milch